Entwicklung der deutschsprachigen Studentenverbindungen
Ab dem 15. Jahrhundert organisierten sich Studenten an den deutschsprachigen Universitäten in sogenannten Landsmannschaften. Diese dienten der gemeinsamen Geselligkeit und der Unterstützung in Notzeiten. Ihre Mitglieder stammten aus der gleichen Gegend und nannten sich Burschen. Die Zugehörigkeit zu einer Landsmannschaft endete mit dem Studienabschluss.
Hinweis: Heutige Landsmannschaften sind Neugründungen ab 1837 mit dem Zeitgeist angepassten Statuten.
Innerhalb der gegen Ende des 18. Jahrhunderts an Bedeutung verlierenden Landsmannschaften entwickelten sich engere Formen von studentischen Zusammenschlüssen, die sich nach dem Vorbild der Freimaurerlogen und der literarisch-philosophischen Orden der damaligen Zeit entwickelten. Diese endeten nicht mehr mit dem Studienabschluss, das Lebensbund-Prinzip entstand, ebenso die teilweise geheimen Identitätssymbole (u.a. Zirkel). Obwohl diese Orden unpolitisch waren, waren sie der Obrigkeit suspekt und wurden 1793 verboten.
Nach dem Verbot der Studentenorden bildeten sich neue Formen studentischer Zusammenschlüsse, die so genannten Corps. Die Corps verbanden äussere Elemente der Orden (straffes Reglement, verbindliche Zusammengehörigkeit, geheime Identitätssymbole) mit denen der alten Landmannschaften (farblich einheitliche Kleidung als Vorläufer der Couleurs, lateinische Landesnamen) und schufen so die ersten Verbindungen heutigen Typs. Neu war, dass sie sich den Ideen des Deutschen Idealismus hinsichtlich Persönlichkeitsentwicklung und Charakterfestigung verpflichteten und dass sich Senioren-Konvents bildeten, welche für alle Studenten einer Universität verbindliche Gesetzeswerke schufen. Heute noch existierende Corps sind besonders alt, konservativ und unpolitisch.
Aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon entwickelte sich eine neue studentische Kultur und die Idee einer deutschen Nationalbewegung. Damit verbunden waren Bestrebungen, die landmannschaftlich ausgerichteten Corps in einer einheitlichen Burschenschaft zusammenzuführen. Die Studenten von Jena nahmen den Gedanken der Vereinheitlichung auf, lösten die fünf an der örtlichen Universität existierenden Landsmannschaften auf und gründeten am 12. Juni 1815 die so genannte Urburschenschaft. Diese verstand sich als Reformbewegung und war stark politisch orientiert. Demokratische Reformen und Deutschlands Einigung wurden gefordert. 1817 trat die neue Verbindung erstmals öffentlich auf bei einem Treffen zahlreicher Burschen auf der Wartburg (Wartburgfest). Hier wurde das Ziel der Zusammenführung der Studenten in eine einheitliche Organisation formuliert. Die Farben dieser Urburschenschaft waren rot und schwarz, geschmückt mit einem goldenen Saum. Daraus entstanden die heutigen deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold, welche erstmals als Trikolore auf dem Hambacher Fest von 1832 vorgestellt wurden.
Während sich die Idee der Burschenschaft im deutschsprachigen Raum ausbreitete und überall neue Burschenschaften gegründet wurden, konnte die auf der Wartburg formulierte Einheitlichkeit nicht erreicht werden. Das Ideal einer einheitlichen Studentenschaft scheiterte, und überall wurden neue Burschenschaften gegründet. Heute noch existierende Burschenschaften sind politisch und gelten als rechtsgerichtet, einzelne gar als rechtsradikal.
In den 1840er Jahren bildete sich im Umfeld der politischen Emanzipation des Bürgertums eine Bewegung an den Hochschulen, welche die Traditionen der Burschenschaften an die bürgerliche Kultur der Zeit anpassen wollte. Akademische Turn- und Gesangsvereine entstanden, 1844 auch eine erste Katholische Verbindung. Erst 1848 mit der Aufhebung der Karlsbader Beschlüsse (Ende der Überwachung und der Bekämpfung liberaler und nationaler Tendenzen in Deutschland) entstand die ganze Vielfalt der heutigen Studentenverbindungen. Deren gemeinsame Merkmale im deutschsprachigen Raum sind der Convent (Basisdemokratische Zusammenkunft) und der Lebensbund.
Da in der Schweiz ausser in Basel keine Universität existierte, studierten viele Schweizer in Deutschland. Sie gründeten ab 1805 an verschiedenen Universitäten landsmannschaftlich ausgerichtete Corps namens Helvetia. Diese existierten alle nur wenige Jahre, das letzte bis 1862 in Heidelberg.
Als die Universitäten Zürich (1833) und Bern (1834) gegründet wurden, kehrten die Schweizer in ihr Land zurück und brachten die studentischen Bräuche aus Deutschland mit.
Das Verbindungswesen im Aargau von 1800 bis 1866
Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war europaweit eine unruhige Zeit, geprägt von den Napoleonischen Kriegen und deren Folgen, dem Bestreben, einerseits die vorrevolutionären Zustände wiederherzustellen und andrerseits die Ideen der Französischen Revolution zu bewahren und auszubauen. Der Gedanke von Nationalstaaten erhielt Auftrieb. Studenten spielten dabei stets eine führende Rolle und waren politisch besonders aktiv.
Unser Land musste den Untergang der alten Ordnung verarbeiten, die Helvetik und die Entwicklung zum modernen Bundesstaat. Neue Kantone und die Schweiz in ihrer heutigen Form entstanden. Dies verlief nicht ohne Schwierigkeiten, ja gar mit einem Krieg (Sonderbundskrieg 1847). Die grossen Unterschiede zwischen Stadt und Land, zwischen altem Adel und aufstrebendem Bürgertum, zwischen reformiert und katholisch, der grosse Kontrast zwischen Arm und Reich und die teilweise völlig unterschiedlichen Interessen waren kaum zu überwinden und wirken teilweise bis in die heutige Zeit nach.
In diese Zeit fielen die Anfänge der Industrialisierung, die Erschliessung des Kontinents mit Eisenbahnen, der Ausbau des Schulwesens und der Volkswohlfahrt, die Verbreitung von Zeitungen und die Gründung von politischen Parteien.
Der Kanton Aargau musste sich neu organisieren, die bestehenden Gegensätze zwischen dem alten Berner Aargau, der Grafschaft Baden, dem Freiamt und dem Fricktal überwinden, Organisationsstrukturen, Staatsgeschäfte, Wohlfahrtsinstitute und Schulen aufbauen.
Zeittafel
1800 | Beginn der Entwicklung von Studentenverbindungen im heutigen Sinn an deutschsprachigen Universitäten |
1802 | Gründung der Kantonsschule Aarau auf privater Basis durch 114 Aarauer Bürger |
1803 | Gründung des Kantons Aargau (Mediationsakte Napoleons) |
1813 | Übernahme der Kantonsschule durch den Kanton |
1819 | Gründung des Schweizerischen Vereins Studierender (später Zofingia) in Zofingen. |
Die Zofinger waren von Idealismus, freiem Geist und Vaterlandsliebe erfüllt, jedoch politisch neutral. | |
1830 | Gründung des KTV an der Kantonsschule Aarau (erste Jahre nur als Turnverein) |
1832 | Abspaltung der Helvetia von der Zofingia. |
Mitglieder der Zofingia, welche auf klare liberale politische Stellungnahmen drängten, spalteten sich ab und gründeten die Helvetia. Die Helveter waren Radikale, welche die Ideale der Französischen Revolution hochhielten und einen Rückfall in die alte aristokratische Ordnung bekämpften. | |
Radikal, liberal und freisinnig waren in dieser Zeit bedeutungsgleich. | |
1833 | Gründung einer Helvetia-Sektion an der Kantonsschule Aarau, Auflösung bereits wieder im März 1835 |
1847 | Erneute politische Differenzen zwischen konservativen und liberalen (Zeit der Freischarenzüge und des Sonderbundes) führten wiederum zum Austritt von Mitgliedern aus der Zofingia und zur Gründung eines Neu-Zofingervereins. |
Auch an der Kanti Aarau wurde eine Sektion gegründet und ein Jahr später die bereits bestehende Rauracia integriert. | |
1849 | Der Neu-Zofingerverein nannte sich wieder Helvetia. Die Sektion Aarau war bis 1853 an der Schule zwar verboten, hielt aber trotzdem regelmässig Sitzungen ab. |
1855 | Nach der Gründung des modernen Bundesstaates im Jahre 1848 wurden die politischen Zeiten etwas ruhiger. Es kam zur Fusion der Helvetia mit der Zofingia. Der verschmolzene Verein nannte sich wieder Neu-Zofingerverein. |
1858 | Ausgehend von Lausanne und übergreifend nach Bern spaltete sich erneut eine Gruppe Studenten vom Zofingerverein ab und bekannte sich wieder zum Namen Helvetia. Ursachen waren immer wieder auftauchende politische Meinungsverschiedenheiten und ein Streit um die Couleurfarben. |
Die Sektion Aarau des Neu-Zofingervereins zog nach und schloss sich als Helvetia mit den Sektionen Bern und Lausanne zu einem Zentralverband zusammen. | |
1859 | Gründung der Industria an der Kantonsschule Aarau. Diese entstand aus einem seit 1855 existierenden «Naturwissenschaftlichen Kränzchen» und verband Freundschaft und Wissenschaft. |
1864 | An Ostern missbilligte der damalige Erziehungsdirektor Emil Welti das Verbindungswesen an der Kantonsschule Aarau. Nach den Frühlingsferien eröffnete der damalige Rektor den Verbindungen Helvetia und Industria, sie seinen aufgehoben gemäss Beschluss der Lehrerversammlung vom 7. Mai 1864. Trotz Verbot Aufrechterhaltung des Verbindungslebens bis zum endgültigen Aus der Helvetia im Juli 1865. Die Industria konstituierte sich 1869 wieder neu. |
1866 | Gründung der Fricktalischen Landsmannschaft Rauracia, aktiv bis 6. Juli 1867 |
Die Gründung der Argovia im Jahre 1867
Die Jahre 1866/67 waren in Mitteleuropa geprägt vom Konflikt zwischen Preussen und dem Habsburgerreich um die Vorherrschaft im Deutschen Bund. Nach der für Preussen siegreichen Schlacht bei Königgrätz annektierte dieses Hannover, Hessen und Schleswig-Holstein. Die Habsburger wandten sich daraufhin vermehrt nach Südosteuropa, suchten und fanden den Ausgleich mit den aufmüpfigen Ungarn, und es entstand die k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.
Als Folge des preussisch/österreichischen Krieges erkannte die Schweiz die Notwendigkeit, das Militärwesen zu verbessern und veranlasste u.a. den Bau strategisch wichtiger Alpenstrassen (Furka, Oberalp, Axenstrasse, Pillon, Grimsel).
Der Aargau entwickelte sich in dieser Zeit zum Industriekanton. Neben der Textilindustrie erlebten die Stroh- und die Tabakindustrie ihre Glanzzeiten. Neue Industrien (Salzförderung, Metall- und Schuhfabrikation) tauchten auf. Bahnen und Strassen wurden neu- oder ausgebaut und ermöglichten bessere Verkehrsbedingungen.
Die Kantonsschule Aarau zählte 120 Schüler. Elf von ihnen - ehemalige Mitglieder der Helvetia und der Rauracia - gründeten im ersten Quartal 1867 die neue Kantonsschüler-Verbindung Argovia.
Namentlich waren dies:
- Heinrich Bircher von Küttigen
- Friedrich Wüthrich von Sennweid (Rheinfelden)
- Gustav Reimann von Wölflinswil
- Othmar Isler von Wildegg
- Karl Fisch von Aarau
- Alfred Kalt von Koblenz
- Max Bertschinger von Baden
- Albert Merz von Menziken
- Friedrich Schmuzinger von Aarau
- Arthur Frey von Gontenschwil
- Emil Füglistaller von Jonen
Zum Gründungsakt traf man sich im Wirtshaus der Fräulein von Arx am Zollrain in Aarau. Am 17. Juli genehmigte die Lehrerversammlung die Statuten. Die Devise beschränkte sich auf litteris et amicitiae. Das patriae kam erst 1923 dazu.
Am 14. August fand die erste Sitzung statt mit einem Vortrag über Civis Romanus sum.
Zum offiziellen Gründungsfest trafen sich Aktive und Gäste am 15. August in Sissach. Der Ort wurde gewählt, weil ein kurz vorher verstorbener Kommilitone auf dem dortigen Friedhof beerdigt war und die Corona auf seinem Grab einen Kranz niederlegen wollte. Der Verstorbene – Otto Nabholz – wäre nach Meinung der Historiker ebenfalls Gründungsmitglied geworden, hätte er noch gelebt.
Nach dem Festmahl in der Sonne und dem Friedhofsbesuch eröffnete der erste Präsident Heinrich Bircher den anschliessenden Kommers mit einer Rede, und anschliessend ergriff auch der damalige Erziehungsdirektor Augustin Keller das Wort und hielt eine patriotische Ansprache, wetterte gegen Jesuiten, Pfaffen, Napoleon und den Sonderbund und wünschte den jungen Freunden zielbewusste Ausdauer, persönlichen Heldenmut und Treue bis in den Tod, damit sie tugendhafte Führer eines freien Volkes werden sollten (Beachte den Zeitgeist!).
Im November ging das legendäre Gärtli über an die Argovia, ein unscheinbares Heft in einem Wachsumschlag, in dem die Geschichte der Vorgängerverbindungen seit 1848 dokumentiert war.
Die ersten hundert Jahre 1867 - 1967
1868 | Erstes Stiftungsfest am 15. August in Baden |
1869 | Am 1. Februar übergaben 23 Aarauer Jungfrauen die erste Vereinsfahne. |
Erster schriftlicher Biercomment | |
1870 | An Auffahrt erstmals Bummel nach Sissach |
1874 | Erstes Weihnachtsfest mit Baum |
1878 | Am 23. Februar Beschluss zur regelmässigen Durchführung eines Becherlupfes ehemaliger Argover am Ostermontag. Die Aktivitas war bis 1883 und ist seit 1899 mit wenigen Ausnahmen eingeladen. |
1881 | Erster Bummel nach Säckingen |
1892 | 25-Jahrfeier im Rahmen des Ostermontag-Becherlupfes am 18. April in Aarau |
1895 | 1000. Sitzung am 15. Juni, am 7. Dezember Einweihung der zweiten Fahne |
1902 | Zentenarfeier der Kantonsschule Aarau am 6. Januar |
1910 | Erster aktenkundiger Besenbummel |
1914 | Erste Ferienhütte, Einführung des Fechtens |
1917 | 50-Jahrfeier am 7. Oktober in Aarau |
1919 | Herausgabe eines Semesterblattes durch die Aktivitas (bis 1923) |
1923 | Altherrentag in Baden: Antrag zur Gründung eines Altherrrenverbandes |
1924 | Einweihung der dritten Fahne |
1925 | Am 21. Juni Konstituierung des Altherrenverbandes, Mitgliederbeitrag 3 Fr. Mittagessen in der Krone Lenzburg 4,50 Fr. |
Verlegung des Becherlupfes in den Herbst | |
1930 | Letztes von der Aktivitas durchgeführtes Stiftungsfest, dessen Funktion vom Becherlupf übernommen wird |
1935 | Kartell mit der Thurgovia Frauenfeld (bis 1946) |
1937 | Revision der Statuten, patriae wird seit 1923 zwar als Devise aufgeführt, aber erst 1937 kommentiert und umschrieben Statuten-Teilrevisionen bereits 1877, 1886, 1901, 1911 und 1923 |
1942 | 75-Jahrfeier am 26. und 27. September in Aarau, Mittagessen im Saalbau für 6 Fr. |
1943 | Festlegung überlieferter Formen im Allgemeinen Comment |
1947 | Fechtcomment |
1951 | Begründung des Semesterblattes Argoviae navicula (erschienen bis 2013) |
1952 | 150 Jahre Kantonsschule Aarau, Feier am 20. und 21. Juni |
1953 | Gründung des ZAKK (Zürcher Argover-Kegelklub) |
1954 | neuer Biercomment |
1958 | Gründung der Argovia Oberwynen- und Seetal, ab 1961 oder 62 mit jährlich stattfindendem Ballenfrass und mit Seeumgang am Folgetag |
1959 | Gründung des Berner Stamms Argovia Bernensis |
1959 | Kartell mit der Dornachia Solodorensis. Es gab auch Kartelle mit der Solothurner Wengia, und der Schaffhauser Scaphusia. Ab und bis wann diese existierten, ist unbekannt. |
1964 | Abklärung, ob an der seit 1961 existierenden Kantonsschule Baden eine Argover-Sektion gegründet werden soll. Resultat: Kein Interesse seitens Kanti Baden |
1966 | Gründung des Zürcher Argover Landstamms, bis 2010 existierte auch eine Argovia Basiliensis, deren Gründungsdatum unbekannt ist. |
1967 | 100-Jahrfeier am 22. und 23. September in Aarau, Mittagessen für 18 Fr. Ballkarte pro Paar inkl. Buffet 30 Fr. Die Aktivitas hatte mit 14 Burschen (davon 5 Inaktive wegen Matura) und 16 Fuxen einen historischen Höchstbestand. Neue bis heute in Gebrauch stehende Vereinsfahne. Kauf eines Hauses an der Halde in Aarau für 70'000 Fr. mit der nicht umgesetzten Idee, dieses als Verbindungslokal umzubauen. Verkauf Mitte der 80er Jahre für 250'000 Fr. |
Die Argovia von 1967 bis heute
1970 | Die 68er-Bewegung schwappte auch auf die Kanti über. Verbindungen hatten einen schweren Stand, und Spefuxen waren kaum zu rekrutieren. Am Anschlagbrett kommunizierten die Aktiven: «Wir haben den Mut, konservativ zu sein.» |
1983 | Stadtfest Aarau, 700 Jahre Stadtrecht mit Argoverbeiz |
1984 | Erster Verbindungstag der Aarauer Verbindungen Argovia, Industria, KTV und Zofingia, später auch mit der Commerzia und der Damenverbindung Artemia |
1988 | Einrichtung eines Vereinslokals im ehemaligen Weinkeller des Restaurant Salmen am Mühlegässli in Aarau |
1989 | Auftritt in Bern bei der Wahl zu Ehren des 99. Bundesrates, Kaspar Villiger v/o Micky |
1992 | 125-Jahrfeier in Aarau und Suhr vom 28. bis 30. August u.a. mit Festakt in Aarau mit 300 Teilnehmern und Ball in der Bärenmatte mit 175 Paaren |
1998 | Stadtfest AarGrandissimo als Erinnerung an die Zeit, als Aarau für kurze Zeit Hauptstadt der Helvetik war, Argovia mit Beiz vertreten |
1999 | Probleme mit der Aktivitas mit sinkenden Mitgliederbeständen wurden akut. Der AHAH-Vorstand versuchte, das Steuer herumzureissen mit einer engen Begleitung der Aktiven, vergeblich. |
2004 | Vorläufiges Ende der Aktivitas |
2006 | Gründung des Forum Argovia mit dem Ziel, an der Kanti gehaltvolle und öffentlich wahrnehmbare Anlässe für ein breites Publikum zu organisieren, 2012 aufgegeben |
2008 | Erste Metzgete auf dem Barmelhof |
2012 | Sieben Schüler der Kanti wollten die Aktivitas wiederbeleben, vier davon (Julian Dutoit v/o Salto, Fabian Jost v/o Seili, Sebastian Sager v/o Tüte und Philippe Siegenthaler v/o Grins) gründeten die neue Aktivitas, welche schon im ersten Vereinsjahr auf 16 Mitglieder anwuchs. |
Das Wiederbeleben der Aktivitas wurde durch intensive Begleitung der Aktivitas von diversen Altherren möglich. | |
2016 | Erste Erscheinung des Tempus!, des neuen Jahresblattes der Argovia |
2017 | Wiederaufleben des Sissacher |
150-Jahrfeier vom 25. bis zum 27. August in Aarau mit Kommers im Garten des Restaurant Weinberg mit 140 Kommilitonen, einem Festakt und dem grossen Ball mit über 200 Gästen im KuK (Kultur- und Kongresszentrum, ehemals Saalbau) und einem Kateranlass auf dem Hallwilersee. Erstmals wurde wieder ein Weihnachtscommers durchgeführt. | |
2020 | Absage von Verbindungstag und Maienzug wegen der Corona-Pandemie sowie mehrmonatiger Unterbruch des Vereinslebens von Mitte März bis Ende August. Ausgefallen sind u.a. der Verbindungstag, der Maienzug und die geplante Verbindungsreise nach Heidelberg. |
29. Juli Aufschaltung der neuen Webseite | |
2021 | Corona-bedingt trafen sich die AHAH unter speziellen Sicherheitsmassnahmen (Maskenpflicht, 3G-Regel) zweimal in Aarau zum Becherlupf. Am 29. Mai wurde der Anlass 2020 nachgeholt, und am 6. November fand zusätzlich der ordentliche Becherlupf 2021 statt. |
2022 | Das Corona-Virus führte immer noch zu Einschränkungen im Vereinsleben. |
2023 |
39 Argover reisten vom 20. bis zum 22. Mai nach Heidelberg.
Am 1. Juli fand erstmals seit drei Jahren wieder ein Maienzug statt.
Die Bierfamilie der «Trinker» feierte am 4. September in Solothurn ihr 100-jähriges Bestehen.
Im Oktober bezog die Aktivitas auf dem Sauerländer-Areal in Aarau ein auf den Namen des AH-Präsidenten gemietetes Lokal.
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2024 |
36 AHAH und 5 Aktive reisten vom 24. bis zum 26. Mai nach Tübignen und auf die Burg Hohenzollern.
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Präsidenten des Altherrenverbandes
- Seiler/ Steigmeier: Geschichte des Aargaus
- Jung: Das Laboratorium des Fortschritts – Die Schweiz im 19. Jahrhundert
- Gitermann: Geschichte der Schweiz
- Argovia 1867 – 1967, Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum
- Argovia 1867 – 1992, Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum
- Argovia 1867 – 2017, Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum
- Diverse Artikel aus Wikipedia über Landsmannschaften, Burschenschaften usw.
- Eine Übersicht des Depositum der Argovia Aarau beim Aargauischen Staatsarchiv kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Wir danken AH Hugo Doessegger v/o Slim für die Zusammentragung der Geschichte.